Wie Neoprenanzug trocknen?
Neoprenanzüge sind teuer und empfindlich. Ein kleines Loch wird schnell zu einem Größeren und bald ist nicht mehr allzuviel Anzug übrig. Deshalb solltest du pfleglich mit deinem Wetsuit umgehen und da ist trocknen ein wichtiger Punkt. Der Klassiker ist natürlich, den Anzug einfach an den Spiegel deines Autos zu hängen und dann Bier trinken zu gehen. Oder noch schlimmer ist es, den Anzug einfach unter das Surfbrett in den Kofferraum zu hauen. Geht schon, sollte aber eher nicht sein. Also, was tun wir?
Nur drei Dinge sind wichtig: Schatten, Schatten, Schatten
Geheimwaffe: Kleiderbügel
Es gibt wenige Dinge auf der Welt, die so klein und unscheinbar sind, und dann doch einen so großen Impact haben können. Ein Kleiderbügel ist so ein Teil. Nach dem Surfen, Paddeln oder Canyoning den Anzug auf den Kleiderbügel und am Kofferraum aufgehängt und tadaaaaaaa. Dein Wetsuit ist aufgeräumt, trocknet schnell und steht dann rasch wieder zur Verfügung. Wenn nur alle Dinge im Leben so einfach wären.
Und dann: Schatten
Denn UV-Strahlung hat wirklich einen großen Einfluß auf Material. Vor allem auf das vulkanisierte Neopren ist Sonnenlicht ein Killer. Es macht das Neopren porös, instabil und strpaziert es stark. Das Resultat wird sein, dass dein Neo nicht mehr gut anliegt und über kurz oder lang Löcher bekommen wird. Die Antwort ist eigentlich sehr einfach. Bügel und Schatten.
Strengstens verboten: Trockner
Das sollte eigentlich klar sein. Neopren ist so ein komplexes Material, wenn ihr da mit den hohen Temperaturen eines Trockners ran geht ist euer Neo verloren. Er wird nur noch als unerkennbares Kneul aus der Maschine kommen und das war’s dann.
Und Neopren Socken?
Für Socken gibt es nochmal eine Extra-Regel. Denn nach Benutzung „kleben“ die Innenseiten oft aneinander und dort wird das Trocknen dann unmöglich. Das Beste ist nach unserer Erfahrung, die Socken wie ein „Kondom“ über einen Stock / Stab / whatever zu stülpen. So wird jede Oberfläche von Luft berührt und kann gut trocknen.