Das kann man natürlich nicht genau sagen.Aber 1839 hat Charles Goodyear die Vulkanisation mit der Umsetzung von Naturkautschuk mit Schwefel durchgeführt. Das Resultat ist wahrscheinlich vielen geläufig – denn Goodyear wurde bekannt durch Gummierzeugnisse wie Löschschläuche, Pokerchips oder Hufeisenunterlagen und Reifen für Fahrräder oder Kutschen.
Jack O’Neill – der Mann mit der Augenklappe
Erste Neoprenanzüge
Thomas Edgar Aud legte in den 1920er Jahren einen Entwurf zu wasserdichten Anzügen vor. In seinen Notizen hielt er fest, dass der Neoprenanzug aus einem starken und langlebigen wasserdichten Material, wie z.B. weichem vulkanisiertem Gummi oder einer anderen angemessenen Kombination aus Gummi und Textilien bestehen sollte.
Natürlich: Jack – O’Neill
Jack O’Neill wurde 1927 geboren und lebte an der Westküste der USA. Er arbeitete in verschiedenen Berufen und hielt sich in seiner Freizeit meistens am Strand bei Surfen auf. Da es dort auch im Sommer eher kalt im Wasser ist Mit dem befreundeten Physiker Hugh Bradner, der ihm einen Neoprenschaum zeigte, entwickelte er den Neoprenanzug. Die Erfindung wird heute nicht O’Neill, sondern Bradner, der mit dem Neoprenschaum auf O’Neill zukam, zugesprochen. Um das Jahr 1952 gründete O’Neill einen der ersten Surf Shops von Kalifornien, den er schlicht Surf Shop nannte.
Ganzjährig surfen in Kalifornien
Zu Beginn waren die Wassersportler eher skeptisch, aber mehr und mehr Surfer nutzen nun die Neoprenanzüge und Westen von O’Neill. So konnten die Surfer mehr Zeit im Wasser verbringen und nach weiteren Verbesserungen am Material schlussendlich sogar ganzjährig surfen. So wurde es nun auch möglich, Surfspots in Oregon (br), Washington Stat (brrr) und Kanada (brrrrrr) zu ersurfen. Der große Erfolg der Anzüge inspirierte in der Folge auch Taucher, Wasserskifahrer und Windsurfer – heute sind die schwarzen Anzüge von keinem Sportstrand mehr weg zu denken.