Ist es im Neoprenanzug kalt?
Jain, zuerst JA, dann NEIN
Erstmal ist es wahrscheinlich kalt im Neoprenanzug
Weil ihr zieht euch ja einen Wetsuit an, weil ihr euch vor dem kalten Wasser schützen möchtet. Wenn ihr z.B. surfen geht wird sich anfangs der Ozean erstmal kühl anfühlen. Fun Fact, erst ab 35 grad Wassertemperatur wird sich das wasser warm anfühlen. Das gibt’s also kaum ich glaube eine 35 grad warme Ostsee wäre auch nicht optimal.
Video: Ist es im Neoprenanzug kalt?
Oder Beispiel Canyoning. Das wasser bei diesem Bergsport ist, auch wenn es karibisch ausscahut, oft nur einstellig warm. Deshalb tragen wir hier 6,5mm starke Neos. Aber auf der anderen Seite müssen wir oft sehr lange Aufstiege durchführen, um überhaupt an den Einstieg unseres Baches zu kommen. Wenn wir mit dem langen Neo und dem 20 kg Rucksack losgehen würden, würden wir wahrscheinlich nicht mehr oben ankommen.
Deshalb solltet ihr euren Neoprenanzug den entsprechenden Bedingungen nach wählen. Z.B.: Kaltes Wasser, kalter Wind heißt: langer und dicker Neo. Warmes Wasser und warmer wind: Eher Shorty.
Im Optimalfall: Ein Neoprenanzug sorgt dafür, dass dein Körper angenehm warm bleibt, aber nicht überhitzt. Zudem bietet er eine optimale Bewegungsfreiheit. Bei der Auswahl sollte man vor allem auf die richtige Dicke des Neoprenanzugs achten
Falls euch das Video etwas gebracht hat, gebt mir bitte einen Daumen hoch, das freut mich sehr.
Euch wünsche ich allzeit vie lSpaß am, auf und unter Wasser. Danke für’s Zuschauen, bis zum nächste Mal,
Ein Neoprenanzug schützt vor Kälte, aber er hält nicht vollständig warm, besonders in kaltem Wasser. Neopren ist ein synthetisches Gummi, das kleine Blasen eingeschlossener Luft enthält. Diese Blasen wirken isolierend, indem sie die Körperwärme speichern und eine Barriere zwischen der Haut und dem kalten Wasser bilden. Wenn man ins Wasser geht, dringt eine dünne Wasserschicht zwischen Haut und Anzug ein, die durch die Körperwärme erwärmt wird. Dies trägt zur Isolierung bei.
Die Dicke des Neoprenanzugs ist entscheidend dafür, wie gut er vor Kälte schützt. Dünnere Anzüge, etwa 2-3 mm, sind für wärmere Gewässer geeignet, während dickere Anzüge, etwa 5-7 mm, besser für kalte Umgebungen geeignet sind. Allerdings kann es dennoch zu einem Kältegefühl kommen, vor allem bei sehr kalten Temperaturen oder längerem Aufenthalt im Wasser. Zudem ist der Körper in einem Neoprenanzug nicht vollständig isoliert; Hände, Füße und Kopf können immer noch Kälte spüren, weshalb oft zusätzlich Handschuhe, Schuhe und eine Haube getragen werden.