Abhängig von den Bedingungen, unter den ihr euren Neoprenanzug benutzen möchtet, solltet ihr die Stärke festlegen. Surfen in Mittelamerika erfordert wohl eher einen dünnen (oder gar keinen) Neoprenang. Wenn ihr Canyoning in den Randzeiten (Frühling oder Herbst) machen möchtet, sind 6mm mit zusätzlichen Schichten nötig.
Mehr Stärke bedeutet mehr Isolation – bedeutet mehr Wärme
Surfen in warmen Bedingungen
Oft reicht im Sommer oder bei warmen Bedingungen ein RashGuard Shirt und Boardshorts. Wenn es eh warm ist, und die Reibung euch nicht stört, benötigt ihr auch nicht unbedingt einen Neo. Oft ist es aber angenehmer, zumindest einen Shorty zu tragen. Gerade die Temperaturunterschiede zwischen warm (paddelpaddelpaddel) und eher kühl (warten auf die Welle) sind ja oft eher groß.
Wenn es kühler wird
Je nach dem, wie temperaturempfindlich ihr seid – viele beginnen wenn es kühl wird mit einem Shorty – hierbei handelt es sich um einen Neoprenangzug, der nur euren Torso umschließt. Es ist nach Rashguard mit Boardshorts das „wenigste“ Material, was man am Körper tragen kann. Quasi wie kurze Hose und Tshirt als Neoprenanzug.
3/2 oder 4/3 Neoprenanzug?
Wenn es um das (be)halten von Körpertemperatur geht, sollte euer Torse besonders geschützt sein. Denn hier schlägt das Herz und die Blutgefäße transportieren euer Blut in die Extremitäten, wo es dann etwas abkühlt. Die Hersteller der Wetsuits tragen dem Rechnung, indem die torsobedeckenden Teile des Anzugs etwas stärker (dicker) sind. Daher kommt die Ausdrucksweise 4/3 bei Neoprenanzügen. Das heißt dann, dass der Torso 4 mm stark ist, und die Extremitäten 3. Gleiches gilt dann natürlich für 3/2.
5/4/3 oder 6/5/4
Hier gilt folgendes:
5 mm starker Torso
4 mm starke Arme
3 mm starke Beine
am Neoprenanzug.
Hier gilt folgendes:
6 mm starker Torso
5 mm starke Arme
4 mm starke Beine
am Neoprenanzug.